Endfassung

Markus Raab N5C 2002/03 Endfassung

1 Endfassung


1.1 Aufbereitung

Unter Berücksichtigung des Kommunikationsmodells wird das gesammelte Material schrittweise empfängergerecht und zweckentsprechend aufbereitet. Man muss sich immer vor Augen halten, für welchen Zweck das gesammelte Material dienen soll. Ein nachvollziehbares Konzept muss daher entworfen werden. Nichts kann ein Proben und Feilen ersetzen.

Zudem muss man, zum Schluss, noch einmal alles überprüfen und dann die Endfassung erstellen. Es dient zur Qualitätssicherung. Nachdem man das Referat gehalten hat oder die Arbeit abgegeben hat, folgt die Archivierung.


1.2 Ordnen und Gliedern

Ordnen und Gliedern kann nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen. Möglich ist eine Gliederung nach logischen Gesichtspunkten, dem geschichtlichen Ablauf, zeitliche Folge, positiv, negativ, Vorteile, Nachteile oder eigenen Ideen. Ich möchte jetzt wichtige Aspekte für die Einleitung, den Hauptteil und den Schluss bringen. Diese betreffen hauptsächlich Referate.

1.2.1 Einleitung

Die Einleitung soll an den Erfahrungshorizont der Hörer anknüpfen oder sie wenigstens überraschen, aufregen oder verblüffen. Man sollte sich etwas Originelles, Sensationelles, Beunruhigendes oder Humorvolles ausdenken. Je eindrucksvoller die Einleitung ist, desto besser passt das Publikum beim Hauptteil auf. Diesen Teil sollte man besonders oft geübt haben, da man zu Beginn nervös ist.

1.2.2 Hauptteil

Der Hauptteil beinhaltet die eigentliche Botschaft. Bei längeren Referaten oder Vorträge sollte man auch eine Pause einplanen. Durch den Einsatz von verschiedenen Medien regt man das Publikum zum Mitdenken an. Zudem kann man als Gedankenstütze einen Stichwortzettel verwenden.

1.2.3 Schluss

Der Schluss kann kurz ausfallen und soll abrunden. Auch eine kurze Zusammenfassung des Vorgetragenen ist möglich.


1.3 Stichwortzettel

Dieser enthält das Informationsgerüst in Form von Stichwörtern. Er dient zur Entlastung des Gedächnisses des Referenten. Er sollte Zeit-, Zahlen- , Maßangaben, Zitate und jene Stellen, die sich bei den Proben als Hürde herausstellen, enthalten. Neben den Stichwörtern sollte man Hinweise auf den Einsatz des betroffenen Mediums geben. Man kann sogar den Stichwortzettel in zwei Spalten teilen. In der linken Spalte stehen die Gedankenstützen und auf der rechten Seite, welche Medien verwendet werden. Die Medien sollten genau spezifiziert werden, unter anderem die Seite, welche Passage oder welche Overheadfolie.

Unter keinen Umständen darf eine schriftliche Vorformulierung des gesamten Textes vorkommen, damit der lebendige Kontakt zwischen Referent und Zuhörerschaft im Zentrum des Geschehens bleiben kann!


1.4 Wichtige Fragen

Nicht erlaubt :

Erforderlich:

Wünschenswert:


Im Verlauf dieser konzeptionellen Arbeit kann sich herausstellen, dass man noch weitere Informationen beschaffen muss. Beherztes Gewichten und Weglassen wird empfohlen. Eine Probe gibt Aufschluss darüber, ob die Gedankenführung für andere nachvollziehbar ist.

Eine sprachlich, inhaltlich und formal ausgefeilte Endfassung soll erst zuletzt erstellt werden. Auf nachvollziehbare Gedankenführung, systematischen Aufbau, übersichtliche Gestaltung und Sprachrichtigkeit ist zu achten.


1.5 Angaben

Die benutzten Quellen sind anzugeben. Eventuell sollte man die Seitenanzahl vermerken. Wortwörtlich wiedergegebene Sätze, Formeln oder Passagen sind im Verlauf der eigenen Arbeit zu zitieren. Der Anfang und das Ende eines Zitates wird mit Anführungszeichen gekennzeichnet. Die Quellenangabe kann in Klammer, als Fußnote oder im Anschluss an die eigene Arbeit erfolgen.

Es wird empfohlen, sowohl die im Rahmen der Recherchen exzerpierten Passagen als auch andere benutzte Unterlagen vorläufig ebenso zu archivieren wie die Endfassung des Textes.


04.11.02 /1

Fr Jul 30 13:54:24 CEST 2021
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