George Orwell „1984“ Markus Raab
Die Gesellschaft wird zu dieser Zeit in drei Gruppen gegliedert. Die „innere Partei“ lebt im Luxus und hält die Macht in Händen. Die „äußere Partei“ lebt in ärmlichen Verhältnissen und übernimmt den gesamten Verwaltungsaufwand. Die Menschen werden in Schach gehalten durch die totale Kontrolle. In jedem Raum gibt es einen Televisor. Dieses futuristische Gerät kann nicht nur wie ein Fernseher eine vierundzwanzig Stunden dauernde Propagandasendung ausstrahlen, sondern es kann sogar zeigen, was sich gerade in einem Raum abspielt. Sollte sich trotzdem jemand gegen das System auflehnen, wird die „Gedankenpolizei“ eingeschaltet, welche die „Gedankenverbrecher“ dann gefangen nimmt und foltert.
Die restliche Bevölkerung vegetiert in fürchterlicher Armut. Alles, was dieses Proletariat produziert, sind Waffen, die in einem sinnlosen, ständigen Krieg vernichtet werden. Bei diesen 85% bedarf es keiner Bewachung, da sie komplett ungebildet sind und bei ihnen Wohlstand nie eintreten wird.
Zu dieser Zeit gibt es drei Ministerien. Im Ministerium für Wahrheit ist Winston beschäftigt. Diese Abteilung muss ständig geschichtliche Fakten abändern, damit sie immer mit den derzeitigen Aussagen der Partei übereinstimmen.
Das Ministerum für Überfluss ist für die Rationierung der Waren zuständig. Es wird immer weniger produziert, doch werden immer höhere, astronomische Produktionszahlen angegeben. Alle sollen glauben, dass sich der Lebensstandard ständig verbessert.
Das letzte und ärgste ist das Ministerium für Liebe. Dort werden die Gedankenverbrecher gefoltert und dann hingerichtet.
Es gibt keine Fortschritte auf irgendwelchen wissenschaftlichen Gebieten. Das Einzige, was verbessert wird, ist die innere Sicherheit. Zudem wird eine neue Sprache entwickelt, mit der Gedankenverbrechen unmöglich gemacht werden sollen, da diese dann nicht mehr ausgedrückt werden können.
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