Auf einigen (älteren!) Internetseiten stand, dass jfs nicht intressant und noch nicht stabil genug sei (Quelle finde ich nicht mehr, irgend ein Linux Magazin) und deshalb für den Gebrauch nicht intressant -- 2004
Update: Ich verwende nach wie vor für einige Systeme jfs, migriere aber nach ext4, aus folgenden Gründen:
So oder so, kann in lvm auf jeden Fall empfehlen, da dadurch einiges viel einfacher wird:
0 kb-- Bootblock 4 kb-- Superblock Bitmap Datenblöcke Bitmap I-Nodes 128 kb -- i-Nodes Datenblöcke 8 MB -- i-Nodes Datenblöcke 16 MB -- ...Im Superblock sind folgende Daten:
I-Nodes enthalten neben den üblichen Daten auch gleich 8 Referenzen von direkten Datenblöcken. Das kann vorallem bei Verzeichnissen mit wenigen Einträgen ein Geschwindigkeitsvorteil sein, da der I-Node immer geladen werden muss.
In den anderen Fällen wird mit indirekter Adressierung in einem B+ Baum (JFS2) gearbeitet.
Dateien wesentlich kleiner als 4kb (bzw. Bruchstücke die von anderen Dateien übrigbleiben) müssen nicht umbedingt einen ganzen 4kb Block belegen. In dem Fall reden wir von Fragmentierung.
Während im AIX defragfs(1) vorhanden ist, gibt es das für Linux leider nicht. Um Daten frisch zu schreiben muss der Ordner kopiert und das Orignial gelöscht werden. Das macht aber nur Sinn (wenn überhaupt) wenn die Auslastung unter 90% ist.
Snapshoting ist auch ein Feature welches nur in AIX vorhanden ist.
I-Nodes enthalten neben den üblichen Daten auch gleich 8 Referenzen von direkten Datenblöcken. Das kann vorallem bei Verzeichnissen mit wenigen Einträgen ein Geschwindigkeitsvorteil sein, da der I-Node immer geladen werden muss.
In den anderen Fällen wird mit indirekter Adressierung in einem B+ Baum (JFS2) gearbeitet.
Dateien wesentlich kleiner als 4kb (bzw. Bruchstücke die von anderen Dateien übrigbleiben) müssen nicht umbedingt einen ganzen 4kb Block belegen. In dem Fall reden wir von Fragmentierung.
Während im AIX defragfs(1) vorhanden ist, gibt es das für Linux leider nicht. Um Daten frisch zu schreiben muss der Ordner kopiert und das Orignial gelöscht werden. Das macht aber nur Sinn (wenn überhaupt) wenn die Auslastung unter 90% ist.
Snapshoting ist auch ein Feature welches nur in AIX vorhanden ist.
Info: Die drastische Geschwindigkeitszunahme von 30sec zu 1sec für den kernel laden entstand weil der ursprünglich verwendeter USB Stick sehr langsam war (hdparm: 8MB/sec).
Die Gesamtzeit ist ziemlich unwichtig, sleep 3 hat 3 Gesamtzeit, verbraucht aber eigentlich keine CPU. Genau so verhält es sich mit jfs. Die Gesamtzeit ist im unteren Durchschnitt, aber die sys/user Zeit ist Spitzenmäßig, ähnlich ext2! Also ein sehr performantes Dateisystem für Desktop-User Zwecke. Diese Daten sind von hier!
fs | bigdir | sys | usr | cp | sys | usr | cp2 | sys | usr | cp3 | sys | usr | cp4 | sys | usr | cp5 | sys | usr | rm | sys | usr | rm2 | sys | usr | rm3 | sys | usr | sync | sys | usr | total | sys | usr | total cpu | fs | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
reiserfs | 40.03 | 12.22 | 0.76 | 77.75 | 10.72 | 0.45 | 62.9 | 10.82 | 0.43 | 60.26 | 11.03 | 0.43 | 61.33 | 11.13 | 0.43 | 66.08 | 11.31 | 0.45 | 10.86 | 3.74 | 0.07 | 4.62 | 3.36 | 0.09 | 8.22 | 3.5 | 0.09 | 1.78 | 0.03 | 0. | 393.83 | 77.86 | 3.2 | 81.06 | reiserfs | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
jfs | 47.2 | 8.9 | 0.77 | 109.75 | 5.5 | 0.3 | 110.71 | 5.49 | 0.35 | 114.69 | 5.6 | 0.29 | 117.97 | 5.65 | 0.35 | 125.48 | 5.82 | 0.29 | 38.68 |
power on to grub | grub until kernel loaded | init until kdm | kdm to kde menu appears | menu to lock | bootchart | iceweasel start | libreoffice | |
jfs as rootfs + jfs as homefs | 27.5 | 24.5 | 38.0 | 1:09.3 | 27.5 | 47 | 13.0 | 8.2 |
ext4 as rootfs + jfs as homefs | 31.6 | 26.7 | 33 | 52.3 | 24.2 | 37 | 7.0 | 5.6 |
ext4 as rootfs + ext4 as homefs | 31.1 | 27.7 | 25.6 | 51.1 | 23.2 | 26 | 8.0 | 4.1 |
everything ext4+SSD | 29.2 | 1.2 | 18 | 19 | 30 | 32.93 | 7.5 | 2.1 |
Info: Die drastische Geschwindigkeitszunahme von 30sec zu 1sec für den kernel laden entstand weil der ursprünglich verwendeter USB Stick sehr langsam war (hdparm: 8MB/sec).
Die Zeiten vom alten bootchart schwanken extrem, am besten die Grafiken selber anschauen.
Disclaimer 2013: Diese Infos sind bereits alt. Wie Benchmarks oben zeigen, ist jetzt ext4 vorzuziehen.
Auf einigen (älteren!) Internetseiten stand, dass jfs nicht intressant und noch nicht stabil genug sei (Quelle finde ich nicht mehr, irgend ein Linux Magazin) und deshalb für den Gebrauch nicht intressant -- 2004
Update: Ich verwende nach wie vor für einige Systeme jfs, migriere aber nach ext4, aus folgenden Gründen:
So oder so, kann in lvm auf jeden Fall empfehlen, da dadurch einiges viel einfacher wird:
0 kb-- Bootblock 4 kb-- Superblock Bitmap Datenblöcke Bitmap I-Nodes 128 kb -- i-Nodes Datenblöcke 8 MB -- i-Nodes Datenblöcke 16 MB -- ...Im Superblock sind folgende Daten:
I-Nodes enthalten neben den üblichen Daten auch gleich 8 Referenzen von direkten Datenblöcken. Das kann vorallem bei Verzeichnissen mit wenigen Einträgen ein Geschwindigkeitsvorteil sein, da der I-Node immer geladen werden muss.
In den anderen Fällen wird mit indirekter Adressierung in einem B+ Baum (JFS2) gearbeitet.
Dateien wesentlich kleiner als 4kb (bzw. Bruchstücke die von anderen Dateien übrigbleiben) müssen nicht